Das Enztalbad ist ein Verlustgeschäft

Das Enztalbad ist ein Verlustgeschäft

Das Enztalbad in Vaihingen ist ein Verlustgeschäft, wie der Stadtkämmerer Alexander Kern bei der Vorstellung der Zahlen für 2021 deutlich gemacht hat. Das Bad verzeichnete einen Verlust von fast 910.000 Euro (533.000 Euro im Freibad und 377.000 Euro im Hallenbad). Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen fielen die Verluste geringer aus als erwartet. Man hatte ursprünglich mit einem Minus von 1,07 Millionen Euro gerechnet, aber geringere Kosten, etwa für Energie und Personal, führten zu einer Entlastung.

Die Pandemie beeinflusste die Einnahmen stark, da weniger Besucher ins Bad kamen und die Eintrittsgelder etwa 120.000 Euro unter den Erwartungen lagen. 2021 besuchten 53.558 Gäste das Bad, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr war. Trotz der höheren Besucherzahlen konnten die Verluste nicht ausgeglichen werden.

Langfristig bleibt das Enztalbad ein finanzielles Problem für die Stadt, da auch in den kommenden Jahren mit jährlichen Verlusten von über einer Million Euro gerechnet wird. Gründe sind die steigenden Personalkosten und hohen Energiekosten, insbesondere durch die Gasheizung des Bades, deren Umrüstung geprüft wird. Für 2024 soll der Sanierungsbedarf des Bades ermittelt werden, der voraussichtlich hohe Kosten verursachen wird.

Die Informationen aus diesem Beitrag basieren auf einem Artikel der Vaihinger Kreiszeitung. Um den ganzen Artikel zu lesen klicken Sie hier.

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